Das ist ziemlich einfach zu erklären. Wir sind um vier Uhr nachts mit dem Auto aufgebrochen, um nach Nkhotakota zu fahren.

Am 30.12 war nämlich eine große Fete in Nkhotakota, die Father Alphoncious Hamweete und ich nicht verpassen wollten. Da wir aber noch auf Grund des Youth Meetings in Lilongwe waren, mussten wir früh am Morgen (4 Uhr!) aufbrechen (und ich war erst nach 12 Uhr im Bett ), da wir pünktlich bei der Messe sein wollten und am Abend ging es dann wieder zurück. Wir sind zusammen mit einem Salesianer und einem Volontaer aus Korea, der 3 Jahre in Lilongwe verbringt, gestartet. Und das erste Mal ging es für mich durch das Game Reserve Nkhotakota, da die Straße, die wir sonst fahren, nicht befahrbar war. Die Landschaft war echt schön und wir haben auch unglaublich viele Affen gesehen, allerdings war die Straße sehr kurvenreich und wir sind schon ein gutes Tempo gefahren, dass mir ziemlich schlecht geworden ist  und ich dann lieber noch ein wenig geschlafen habe.

In Nkhotakota angekommen, hatten wir dann doch noch ziemlich viel Zeit bis die Messe angefangen hat und haben erstmal ausgiebig gefrühstückt. Das tat dann doch ganz gut.

Aber warum eigentlich der ganze Stress? Das ist ziemlich einfach zu erklären. Father Joseph hat sein Silver Jubilee gefeiert. Vor 25 Jahren wurde er zum Priester geweiht. Und das wurde natürlich groß gefeiert. Es waren ziemlich viele Priester da und sonst war auch jeder eingeladen, um mitzufeiern. Nach einer ungefähr fünfstündigen Messe wurde erstmal gegessen und dann gab es ein Programm, wo verschiedene Gruppen, vor allem die Kinder und Jugendlichen etwas vorgeführt haben.

Natürlich durften auch einige Reden nicht fehlen.  Es war insgesamt ein schöner Tag, nur war ich einfach unglaublich müde. So war ich froh abends wieder zurück zu fahren (die Autofahrt habe ich dann auch den meisten Weg verschlafen) und irgendwann ins Bett zu fallen. Am nächsten Tag war ja schließlich Silvester. Da muss man ja halbwegs fit sein.