Jetzt ist schon fast die Hälfte meines Jahres um. Ich kann es gar nicht glauben…. mittlerweile ist die Adventszeit vorbei, Weihnachten wurde schon gefeiert, dass neue Jahr hat begonnen und ich hatte Geburstag. Und schon wieder ist einfach unglaublich viel passiert.

Anfang Dezember ist Father Joseph, der Rector und Parish Priest, zurück nach Nkhotakota gekommen. Er war ein halbes Jahr in Polen um Urlaub zu machen und sich operieren zu lassen. Für mich war es wirklich komisch als er gekommen ist, da ich schon viel über ihn gehört hatte und auch schon Kontakt zu ihm hatte und Aufgabe für ihn erledigt habe, ihn aber nicht persönlich kannte. Durch seine Rückkehr hat sich einiges in der Community geändert und ändert sich gefühlt immer noch. Wir waren dann ja auch eine zeitlang zu siebt in der Community. Das war auch ganz anders, da wir auf einmal so viele waren und teilweise war es auch echt eng, so ist zum Beispiel unser Essenstisch oder auch die Kapelle eigentlich nur für sechs Leute ausgelegt.

Und dann kam auch Weihnachten immer näher. Am Freitag vor Weihnachten ging es mit den Mitarbeitern der Gemeinde und ihren Familien zum See. Und ich habe keine schwimmsachen mitgenommen, weil es hieß schwimmen ist zu gefährlich mit den Krokodilen. Ich habe dann auch tatsächlich ein Krokodil gesehen. Das war aber einen Tag zu vor getötet worden. Da dann doch alle ins Wasser gegangen sind, bin ich auch mit Klamotten ins Wasser gegangen. Das hat mega Spaß gemacht. Ich muss defintiv öfter im See schwimmen gehen. Zusammen mit Br Philip war ich für die Dekoration im Communityhaus verantwortlich und auf einmal musten wir auch bei der Kirche mithelfen, da am 24. selber aufgefallen ist, dass einiges kaputt ist. So war der 24. Unglaublich sstressig für mich und ich war überhaupt nicht in Weihnachtsstimmung und das ist auch irgendwie so geblieben. An Heiligabend war die Kirche für mich ungewöhnlich leer und die Messe war auf Chichewa, so das neben dem viel zu warmen Wetter auch die Weihnachtsgeschichte für mich fehlte. Am 25. abends haben wir dann mit der Community gefeiert. Wir haben gewichtelt und einfach ein bisschen, bei gutem Essen, zusammen gesessen. Aber so richtig Weihnachtsstimmung ist für mich nicht aufgekommen und so habe ich erst ein paar Tage später realisiert, dass Weihnachten jetzt echt schon vorbei ist.

Am 27. ging es dann für mich mich mit einigen Jugendlichen nach Lilongwe. Dort haben wir zusammen mit Jugendlichen aus Lilongwe selbst und Jugendlichen aus Harare zum Thema “Jugendliche: Das Herz von Famile und Kirche” ein paar schöne Tage verbracht. Am 29. habe ich dann Besuch aus Lusaka bekommen. Laura, auch eine Volontärin von Don Bsoco Volunteers, die aber bei den Schwestern in City of Hope arbeitet, ist für ein paar Tage vorbeikommen. Bis zum 1. waren wir dann noch gemeinsam in Lilongwe und dann ging es nach Nkhotakota. Das erste was Laura gesagt, als sie aus dem Bus gestiegen ist, war “jetzt weiß ich was du mit Hitze meinst. “

Ich hoffe ich komme bald dazu euch noch von meinem Silvester, meinem Geburtstag und dem Besuch von Laura zu berichten.