Liebe Familie, liebe Freund, liebe Interessierte
Erstmal ein herzliches Willkommen auf meinem Blog. Schön, dass ihr den Weg hier her gefunden habt.
Auf diesem Blog möchte ich von meinem Jahr in Malawi berichten. Anfang September geht es für mich für ein Jahr nach Malawi, denn ich mache dort ein Freiwilligendienst mit DonBosco Volunteers. Für mich geht es genauer gesagt nach Nkhotakota, einer Stadt die ungefähr zwei bis drei Stunden mit dem Auto weg liegt von der Hauptstadt Lilongwe.
Ende November ging die Reise mit DonBosco Volunteers los, denn es fand das Auswahlwochenende in der Eifel statt. Direkt in der darauf folgenden Woche folgt die Bestätigung. Ich wurde angenommen und so startete die Vorbereitungszeit für das Auslandsjahr. Im Januar, über Pfingsten und Ende Juni folgten noch drei Vorbereitungsseminare. Am Ende des dritten Vorbereitungsseminares fand noch am 30. Juni eine Entsendungsfeier statt, zu der Eltern und Freunde eingeladen waren. Dadurch bekamen vor allem unsere Eltern die Chance unsere Entsendungsorganisation kennen zu lernen und können uns jetzt mit einem besseren Gefühl in die weite Welt entlassen. Auch ich fühle mich bei DonBosco Volunteers sehr gut aufgehoben.
Zwischen meinen Abiturprüfungen habe ich noch ein zweiwöchiges Praktikum im DonBosco Club in Essen geleistet. Schon dieses Praktikum hat mir gezeigt, dass es die richtige Entscheidung war mit DonBosco Volunteers ins Ausland zu gehen, denn die Arbeit dort hat mir unglaublich viel Spaß bereitet und ich habe mich dort direkt sehr willkommen gefühlt. Am ersten Tag des Praktikums, 4.Mai, kam auch endlich die heißersehnte Nachricht, wo es denn hingeht nächstes Jahr. Nachdem lesen war ich erstmal geschockt, denn für mich ging es alleine nach Malawi. Zweifel kamen auf. Schaffe ich das alleine, war nur eine von vielen Fragen. Nach dem ersten Schock folgte dann die Frage, was das denn nochmal für ein Projekt war in Nkhotakota und so wurde erstmal das Internet zum Projekt und zu Malawi allgemein befragt. Nachdem ich dann aber mit meinen Eltern und Freunden geredet hatte, wurde der anfängliche Schock immer mehr zu Vorfreunde, denn ich sah, wie viele Vorteile es haben kann, alleine weg zu gehen. Auch wenn natürlich die Zweifel und Ängste bleiben.
Jetzt sind es noch ungefähr zwei Monate, dann geht es für mich los.
So langsam merke ich, dass es ernst wird. Zwei Monate scheinen noch so viel Zeit zu sein, aber wenn ich mir dann so den Kalender anschaue sind es eben nur noch acht Wochen (von denen ich auch noch fünf Wochen im Urlaub bin) und es gibt noch unglaublich viel zu organisieren. Ein Teil von dieser Organisation ist die Einrichtung dieses Blogs, denn es ist mir unglaublich wichtig einen Blog zu schreiben, um euch von meinen Erlebnissen zu berichten und auch um nach dem Jahr möglichst viel in Erinnerung zu behalten. Dann gibt es noch einiges Organisatorisches für beispielsweise das Visum, die nicht so viel Spaß machen.
Und dann ist da vor allem noch ein großes Fragezeichen. Wann fliege ich genau? Mit welcher Airline fliege ich? Wie viel Gepäck und wie viele Gepäckstücke darf ich mitnehmen? Fliege ich mit den drei Freiwilligen aus Sambia zusammen oder fliegen vielleicht auch nur Laura (Freiwillige, die auch alleine das Jahr antritt in Lusaka, Sambia) und ich zusammen bis Nairobi und die beiden anderen zusammen? Fragen über Fragen, die hoffentlich in den nächsten Tagen geklärt werden.
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